Effizienzhaus Plus

Plus-Energie-Häuser in der Fertighauswelt in Frechen im Stresstest

Halbzeitbilanz in der Ausstellung Fertighauswelt Köln: Laut Monitoring von sieben Plus-Energie-Häusern, das über zwei Jahre geht, zählt das Musterhaus „Concept-M Köln“ der Bien-Zenker AG beim erzielten Stromüberschuss zu den Besten.

Das Monitoring wird vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) durchgeführt. Aufgezeichnet und ausgewertet werden die Energie-Daten (Stromerzeugung und sämtliche Verbräuche) von sieben Plus-Energie-Häusern über den Zeitraum von zwei Jahren.

Das Halbzeitergebnis präsentierte Bien-Zenker als eines der teilnehmenden Unternehmen auf seinem diesjährigen PlusEnergie-Forum im Sommer 2013. Danach erzielte das Musterhaus „Concept-M Köln“ des Herstellers mit einem Energieüberschuss  von 1.024 kWh das beste Ergebnis auf der Musterhausausstellung in Köln-Frechen. Der jährliche Stromüberschuss würde für rund 6.000 Fahrkilometer mit einem E-PKW reichen.

Zur Halbzeit in Führung: Von den sieben Effizienzhaus Plus Häusern hat das Bien Zenker Haus Concept M den höchsten Stromüberschuss erreicht. (Foto: Bien Zenker AG)

René Honrath, bei der hessischen Fertighausfirma für die Haustechnik zuständig, rechnet damit, dass man dieses gute Ergebnis noch verbessern kann, beispielsweise durch eine Optimierung der Anlagentechnik. 55 % des Verbrauchs  entfielen auf die Heizung und Trinkwassererwärmung, 9 % auf die Beleuchtung, den Rest verbrauchten Anlagentechnik, Elektrogeräte etc.

Honrath: „Wichtig ist eine Gebäudeautomation, die wenig Strom verbraucht“. Außerdem habe sich die Annahme bestätigt, dass die Energiebilanz von sochen Plus-Energie-Häusern, die mit ihrer Photovoltaikanlage und der optimierten Haushülle quasi als Mini-Kraftwerk arbeiten, stark abhängig vom Nutzerverhalten ist.

Das Zwischenfazit von Christian Baumann, Marketing- und Vertriebsleiter des Unternehmens: „Plus-Energie-Häuser sind eine Herausforderung. Frechen zeigt, dass wir zu den Besten gehören, und wir sind zuversichtlich, dass wir die ausgezeichnete Plus-Energie-Bilanz noch weiter steigern können.“

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